Gen Z zieht im Vergleich zur Künstlichen Intelligenz den Kürzeren
Auch wenn es in Sachen Arbeitshaltung zwischen den Generationen schon länger brodelt – wer hätte das gedacht? Laut einer aktuellen Umfrage der Hult International Business School unter 1600 Arbeitgebern und Vollzeitbeschäftigten machen 37 Prozent der Unternehmen keinen Hehl daraus, die Arbeitskraft von Künstlicher Intelligenz der von Bewerbern aus der Generation Z zu bevorzugen.

Trotz Uni-Abschluss nicht fit für den Arbeitsmarkt?
Mit 96 Prozent glauben sogar nahezu alle der Umfrageteilnehmer, dass die derzeitigen Hochschulabschlüsse wenig kompatibel mit den Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt sind. Demzufolge verzichten 89 Prozent der Befragten darauf, frische Universitäts-Absolventen einzustellen. Weitere Kritikpunkte: 60 Prozent bemängeln die praktische Erfahrung bei Absolventen und 55 Prozent halten die Gen Z nicht für Teamplayer.
KI ist anspruchsloser und produktiver als Gen Z
Der Personalberater Bryan Driscoll erklärt das Präferieren von Künstlicher Intelligenz auch damit, dass ihr Einsatz günstiger und effektiver sei. Im Vergleich zu einer menschlichen Arbeitskraft würden die Kosten für Sozialleistungen, Gehälter und Schulungen wegfallen. Darüber hinaus könne ein Softwaresystem bei der Verrichtung bestimmter Tätigkeiten gleichbleibende Qualität garantieren, die Fehleranfälligkeit minimieren und damit die Produktivität auf ein hohes Level heben.
KI-Bewerbung für die Tonne
Auf der anderen Seite zeigt sich ein Trend, wonach sich junge Bewerber der KI fehlerhaft bemächtigen. So kritisiert zum Beispiel Jane Lu, Gründerin des Modeunternehmens Showpo, öffentlichkeitswirksam auf TikTok eine – offenbar mit KI-Werkzeugen erstellte – Bewerbung, die vor Fehlern nur so strotzen würde. Ihr Fazit: „Ich glaube, das ist möglicherweise die schlechteste Bewerbung aller Zeiten.“
Auch in Vorstellungsgesprächen würden Bewerber häufig keine gute Figur abgeben. So bekämen Vorgesetzte insbesondere bei der jüngeren Generation das Gefühl, der oder die Kandidatin würde sich langfristig gar nicht an einen Arbeitgeber binden wollen.
Mangelhafte Probeaufgabe in Rechnung gestellt
Von einem weiteren Phänomen berichtet der SEO-Unternehmer Maurice Marinelli. Nachdem er dem Bewerber eine Probeaufgabe zugeschickt hatte, stellte dieser ihm den Text in Rechnung. Falls der Arbeitgeber die stolze Summe in Höhe 184,62 Euro nicht bezahlen sollte, würde er sogar bis vor das Arbeitsgericht ziehen.
In einem Social-Media-Posting machte Marinelli seinem Ärger Luft. So hätte es sich lediglich um einen standardmäßigen Copytest für Texter gehandelt, der innerhalb einer Stunde hätte erledigt werden können. Das Ergebnis wäre aber „Müll“ und nicht besser als eine acht Minuten lange ChatGPT-Recherche gewesen.
Verweigerung eines 90-minütigen Einstellungstests
Ein weiterer Bewerber der Generation Z sah nicht ein, warum er 90 Minuten seiner Zeit aufwenden sollte, um einen Einstellungstest zu absolvieren. Sehr zum Ärger vom CEO des betroffenen Unternehmens, aus dessen Sicht ein solcher Test branchenüblich und keinesfalls anmaßend sei. Ärgerlich wiederum für den arbeitsscheuen Kandidaten: Der verschmähte Chef hätte ihn nach eigenen Angaben für die Probeaufgabe durchaus entlohnt und aller Wahrscheinlichkeit nach auch eingestellt.
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