Umfrage ergibt: Jeder dritte Arbeitnehmer tendiert zur Kündigung

1. Was hat der Work-Happiness-Report herausgefunden?

Laut der Umfrage unter 1.000 Beschäftigten beschäftigen sich rund 30 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland mit dem Gedanken an einen Arbeitgeberwechsel.

Wie wirkt sich das auf die Arbeitsmoral aus?

Die Unzufriedenheit hat Folgen: Nur ein Drittel der Befragten gab an, sich im Job noch voll einzubringen.

Was können Unternehmen verbessern?

Mehr noch als eine Gehaltserhöhung ist den Umfrageteilnehmern wichtig, dass die Arbeitsatmosphäre stimmt. Die Wertschätzung vom Chef, ein guter Kollegenzusammenhalt, eine sinnvolle Tätigkeit und hybride Arbeitsmodelle stehen derzeit hoch im Kurs.

Work-Happiness Report: Arbeitsatmosphäre wichtiger als Gehalt

Rund 30 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland spielen mit dem Gedanken, ihren Job zu kündigen. Das ergibt der aktuelle Work-Happiness Report. Zudem ist für viele nicht die Bezahlung der entscheidende Faktor für ihre Zufriedenheit am Arbeitsplatz, sondern der Umgang von Führungskräften mit den Beschäftigten.

Kuendigungsgrund, langweiliger Job
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Motivationsprobleme im Job

Der 2022 ins Leben gerufene Work-Happiness Report ist eine Kooperation des Hamburger Softwareunternehmens awork und der Marktforschungsplattform Appinio. Von den 1.000 Umfrageteilnehmern der in 2025 durchgeführten Studie denkt jeder Dritte regelmäßig darüber nach, bei einem anderen Arbeitgeber sein berufliches Glück zu finden. In der Kategorie der unzufriedenen Beschäftigten beläuft sich der Anteil sogar auf 79 Prozent.

Das wirkt sich auch auf die Leistungsbereitschaft aus: 59 Prozent gehen ihrer Arbeit ohne besondere Motivation nach, 7 Prozent gaben an, nur noch Dienst nach Vorschrift zu machen. Gerade mal ein Drittel der Befragten legt sich mächtig ins Zeug.

Geld allein macht nicht glücklich

Dass ein üppiges Gehalt nicht alles ist, zeigt der Umstand, dass mehr als 73 Prozent der Arbeitnehmer bereit wären, auf einen Teil ihres Einkommens zu verzichten, wenn dafür die Arbeitsbedingungen stimmen würden. Die Studienergebnisse sind auch abhängig von der jeweiligen Branche. Das größte Arbeitsglück empfinden Beschäftigte im Technologiesektor und in Beratungsunternehmen. Auf dem letzten Platz landet das Gesundheitswesen.

Indikatoren für Happiness am Arbeitsplatz

Wann Angestellte ihren Arbeitgeber besonders zu schätzen wissen und wo Unternehmen den Hebel ansetzen können, lässt sich an folgenden Aussagen der Befragten sowie den daraus abgeleiteten Tipps der Studienbetreiber festmachen:

  • ein wertschätzendes Verhalten von Vorgesetzten sowie ein respektvoller, fairer Umgang mit den Mitarbeitern
  • eine Arbeit, die sinnstiftend und damit ein wertvoller Beitrag für die Gesellschaft ist
  • die Möglichkeit der Selbstverwirklichung, Weiterentwicklung und der Übernahme von Verantwortung
  • ein gutes Gemeinschaftsgefühl unter Kollegen
  • flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum hybriden Arbeiten anstatt einer permanenten Präsenzpflicht
  • eine Übereinstimmung von persönlichen Werten und Zielen mit denen des Unternehmens
  • die Bereitschaft des Arbeitgebers, auf Inklusion zu setzen

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Quelle: bild.de

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