Boreout-Syndrom – wenn der Job zum Gähnen ist

Langeweile am Arbeitsplatz und was man dagegen unternehmen kann

Dass zu viel Arbeit zum Burnout führen kann, ist hinlänglich bekannt. Was aber passiert bei permanenter Unterforderung und Langeweile am Arbeitsplatz? Dann spricht man – wenn auch nicht offiziell als Krankheit anerkannt – vom sogenannten Boreout-Syndrom. Laut einer Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und des Bundesinstitutes für Berufsbildung zufolge ist hierzulande jeder siebte Arbeitnehmer davon betroffen.

Boreout-Syndrom
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Boreout als Stressfaktor für Körper und Geist

Wie die Überforderung eines Beschäftigten kann sich auch ein Boreout auf die psychische Stabilität und körperliche Gesundheit des Betroffenen auswirken. Dazu gehören Schlafprobleme, Antriebslosigkeit, Unzufriedenheit, Gereiztheit, erhöhte Infektionsanfälligkeit, Schwindelgefühle und Kopfschmerzen. Machtlos ist man aber nicht. Um dem Boreout die Stirn zu bieten, können je nach individueller Situation einer oder mehrere der folgenden Tipps nützlich sein.

1. Den Chef um Unterredung bitten

Auch wenn sich mancher Arbeitnehmer davor scheut, ist das Vieraugengespräch mit dem Vorgesetzten im Zweifel unerlässlich. Nur so kann der Chef an Stellschrauben drehen, um den Arbeitsalltag entsprechend anzupassen bzw. gemeinsam mit dem Beschäftigten Überlegungen anstellen, wie die auszuführenden Tätigkeiten wieder attraktiver gestaltet werden können.

2. Privaten Ausgleich schaffen

Wenn jedoch aus den Arbeitsinhalten nicht mehr rauszuholen ist, sollte ein Ausgleich im Privatleben gefunden werden. Wer erfüllende Hobbys hat, Sport treibt oder sich häufig mit anderen Menschen trifft, braucht vielleicht gar nicht die permanente Bestätigung am Arbeitsplatz und kann gelegentliche Durchhänger besser kompensieren.

3. Psychologische Hilfe in Anspruch nehmen

Was beim Burnout gang und gäbe ist, kann auch beim Boreout nützlich sein. So ist der Gang zum Therapeuten spätestens angezeigt, wenn die Symptome Leidensdruck erzeugen. In einem psychologischen Gespräch kann man sich den Frust von der Seele reden und lernen, die Probleme unter professioneller Anleitung besser einzuordnen bzw. zu beheben.

4. Weiterbildung ist Trumpf

Ganz praktisch kann die Unterforderung am Arbeitsplatz auch mit betriebsinternen Weiterbildungen angegangen werden. Vielleicht nutzt der Arbeitnehmer den neuen Wissensstand, um die Karriereleiter zu erklimmen oder sich für den Einsatz in einer anderen Abteilung des Unternehmens zu empfehlen.

5. Kündigung als letztes Mittel

Wenn alle bisher aufgeführten Maßnahmen auf keinen fruchtbaren Boden fallen, ist auch die Kündigung eine Option. Allerdings muss dieser Schritt wohldurchdacht sein, um nicht beim nächsten Arbeitgeber mit den gleichen Problemen konfrontiert zu werden oder gar in die Arbeitslosigkeit abzurutschen. Eine intensive Auseinandersetzung mit den Konditionen und Anforderungen der Branche sowie mit den entsprechenden Stellenangeboten ist daher unerlässlich.

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Quelle: msn.com

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