Entlassung

Kündigung von Arbeitnehmern

Unbefristete Arbeitsverträge vermitteln Sicherheit. Wer die Probezeit bestanden hat und/oder in einem Betrieb mit mehr als zehn Mitarbeitern angestellt ist, wähnt sich oftmals in einer unkündbaren Position. Kommt es aber etwa durch einen Stellenabbau zu Entlassungen, ist die Überraschung meist groß. Oftmals gibt es aber schon vorher Anzeichen dafür. Welche Warnzeichen meist Entlassungen vorausgehen und was Sie in so einem Fall tun können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Männliche Anzugsschuhe die gehend nach einer Entlassung das Büro verlassen.

Dies sind Warnzeichen für Entlassungen

Ist Ihr Job bedroht und Sie erkennen die Gefahr frühzeitig, haben Sie mehr Zeit darauf entsprechend zu reagieren. Seien Sie allerdings vorsichtig mit voreiligen Entscheidungen.

Das Unternehmen in der Krise

Das Risiko für Entlassungen steigt deutlich, wenn sich ein Unternehmen in der Krise befindet. Eine schlechtere Auftragslage und weniger Einnahmen über einen längeren Zeitraum sind ein gutes Indiz dafür, dass irgendwann wahrscheinlich Personal abgebaut werden muss.

Gerüchte über Entlassungen

Am Arbeitsplatz wird oftmals viel geredet. Ob man dort weghört oder mitmischt, ist jedem selbst überlassen. Kommt es allerdings zum Thema Entlassungen, sollten Sie diesen Gerüchten wahrscheinlich dennoch Gehör schenken. Besonders wichtig können diese Informationen sein, wenn auch andere Warnsignale auftauchen.

Entlassungen

Sind einzelne Kündigungen bereits ausgesprochen, ist dies definitiv ein Alarmsignal. Auch wenn nicht immer weitere Entlassungen folgen müssen, sollten Sie dennoch achtsam sein.

Verkauf oder Fusion des Unternehmens

Wird ein Unternehmen verkauft oder mit einem anderen Unternehmen fusioniert, werden oftmals Abteilungen zusammengelegt. Die Konsequenz sind Entlassungen.

Drohende Entlassung: Das können Sie tun

Wenn mehrere Warnsignale auf eine drohende Kündigung hindeuten, sollten Sie nicht in Panik verfallen. Arbeitgeber können nicht einfach so kündigen. In Unternehmen ab zehn Mitarbeitern in Vollzeit gilt das Kündigungsschutzgesetz für alle diejenigen, die länger als sechs Monate angestellt sind. Viele ausgesprochene Kündigungen sind unwirksam oder in Zweifel zu ziehen. Daher haben Arbeitnehmer die Möglichkeit, gegen Kündigungen vorzugehen und auch eine Abfindung zu erhalten.

In so einer Situation kann es auch hilfreich sein, die Bewerbungsunterlagen auf den neuesten Stand zu bringen. Arbeitnehmer können sich selbstverständlich auch bereits auf dem Arbeitsmarkt umsehen. Vielleicht gibt es interessante Jobangebote.

Entlassungsgespräch

Sollte es tatsächlich zu einem Gespräch mit dem Chef kommen und eine Kündigung ist das Ergebnis, gilt es mehr denn je, einen kühlen Kopf zu bewahren. Wichtig ist es, dass Sie nicht voreilig etwas unterschreiben. Bietet Ihr Arbeitgeber Ihnen einen Aufhebungsvertrag an, sollte dieser zunächst geprüft werden. Arbeitnehmern ist daher zuraten, die Dokumente erstmal mit nach Hause zu nehmen und das Gespräch sacken zu lassen. Oftmals werden auch Abfindungen angeboten, die jedoch häufig unter dem Wert liegen, der eigentlich möglich ist. Wichtig zu wissen ist, dass Arbeitnehmer, sofern sie unter den Kündigungsschutz fallen, die Möglichkeit haben, gegen die Kündigung vorzugehen und diese von einem Anwalt für Arbeitsrecht prüfen zu lassen. Nur so können Arbeitnehmer das Beste für sich herausholen. Folgende Fehlerquellen sind häufig in Kündigungen zu finden:

  • Wurden die Kündigungsfristen beachten?
  • Handelt es sich um die korrekte Kündigungsart mit einem plausiblen Grund?
  • Ist die Kündigung schriftlich erfolgt?
  • War die Person, die die Kündigung ausgesprochen hat, dazu berechtigt?
  • Ist die Kündigung im Original unterschrieben worden?
  • Gibt es einen Betriebsrat? Und wenn ja, wurde dieser informiert?
  • Gehören Sie zu einer besonders geschützten Personengruppe?
  • Wurde die Sozialauswahl ausreichend beachtet?

Entscheiden sich Betroffene dafür, sollten sie dann allerdings schnell handeln. Denn um gegen die Kündigung vorzugehen, besteht eine Frist von drei Wochen.

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Häufige Fragen

Was bedeutet Entlassen?

Bei einer Entlassung wird einem erlaubt, etwas zu verlassen. So kann beispielsweise ein Arbeitgeber seinen Arbeitnehmer von seiner Arbeit und somit seinen Verpflichtungen entlassen. Der Arbeitgeber kündigt also dem Arbeitnehmer.

Wann kann man entlassen werden?

Eine Kündigung ist nie ausgeschlossen. Allerdings müssen sich Arbeitgeber mit mehr als 10 Mitarbeitern an das Kündigungsschutzgesetz und damit an die Sozialauswahl halten.

Was ist der Unterschied zwischen Entlassung und Kündigung?

Oftmals werden beide Wörter synonym verwendet. Aus juristischer Sicht beschreibt die Kündigung allerdings nur, wann das Arbeitsverhältnis beendet ist. Es geht also um die schriftliche „Willenserklärung“. Die Entlassung erfolgt nach dem Ende der Kündigungsfrist, also nach Ende des letzten Arbeitstages.

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