FAQ
Warum sollte man die Arbeit während der Kündigungsfrist nicht einstellen?
Welche Nachteile ergeben sich außerdem?
Wie verhält es sich bei einer Freistellung durch den Arbeitgeber?
Wie man die verbleibende Arbeitszeit gut über die Bühne bringt
Insbesondere nach einer frustrierenden Kündigung kommt mancher Arbeitnehmer in Versuchung, während der Kündigungsfrist eine ruhige Kugel zu schieben. Das jedoch sollte man tunlichst vermeiden. Ist doch ein Angestellter weiterhin an seine arbeitsvertraglichen Pflichten gebunden. Was Arbeitnehmer bis zum Ausscheiden aus dem Unternehmen auch in Hinblick auf den nächsten Job unbedingt beachten sollten, erfahren Sie hier.

Freistellung oder Weiterschuften?
Ganz gleich, ob man selbst gekündigt hat oder vom Chef entlassen wurde: Bis zum Tag des Abschieds gilt es, die anliegenden Aufgaben engagiert zu erledigen. Auch von einer fingierten Krankschreibung sollte man absehen. Zudem empfiehlt sich ein respektvoller und fairer Umgang mit Vorgesetzten und Kollegen. Keine Anwesenheitspflicht besteht jedoch, wenn im Rahmen der Kündigung eine Freistellung erfolgt.
Hierbei muss der Lohn weiterhin gezahlt werden. Bestehender Resturlaub oder ein etwaiger Anspruch auf Freizeitausgleich von Überstunden darf der Arbeitgeber hingegen mit dem Arbeitszeitguthaben verrechnen. Eine solche Anrechnung im Rahmen einer unwiderruflichen Freistellung muss dem Arbeitnehmer zusammen mit der Freistellungserklärung schriftlich mitgeteilt werden.
Fristlose Entlassung und Gehaltseinbußen
Wer jedoch weiterhin zur Arbeit muss und diese boykottiert oder gänzlich fernbleibt, kann wegen Arbeitsverweigerung abgemahnt beziehungsweise fristlos entlassen werden. Zudem darf der Arbeitgeber Kürzungen am Lohn vornehmen. Manche Arbeitsverträge beinhalten auch Klauseln, die eine Vertragsstrafe für Mitarbeiter vorsehen, die nach der Kündigung die Arbeit einstellen.
An die Zukunft denken
Darüber hinaus kann sich Arbeitsverweigerung oder demonstrative Lustlosigkeit negativ auf das Arbeitszeugnis auswirken. Denn wer auf seiner Abschiedstournee keine gute Figur macht, darf nicht mit Lobeshymnen rechnen. Zudem sind Arbeitgeber innerhalb einer Branche oftmals gut vernetzt. Spricht sich eine schlechte Arbeitsmoral herum, wird das eigene Fehlverhalten zum Stolperstein bei der nächsten Bewerbung.
Ein Ausstand nach Maß
Sofern es im Unternehmen üblich ist und Ihre Beziehungen zu Chef und Kollegen es sinnvoll erscheinen lassen, macht es sich gut, ein kleines Beisammensein für den letzten Arbeitstag zu organisieren. Im Zuge dessen kann man sich gebührend verabschieden und für die gute Zusammenarbeit bedanken. Alternativ dazu oder als Ergänzung macht auch eine interne Rundmail Sinn, um sich nachhaltig in Erinnerung zu rufen.
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Quellen: randstad.de, wbs.legal.de