Lange Kündigungsfrist im Arbeitsvertrag? So können Sie sich dennoch effektiv auf einen neuen Job bewerben

Kündigungsfrist vs. Traumjob

Mehr Gehalt, eine neue Herausforderung oder einfach bessere Arbeitszeiten: Manchmal ist auch im Job die Zeit gekommen, neue Wege zu gehen. Doch was, wenn eine lange Kündigungsfrist der Bewerbung ein Schnippchen schlägt, weil der potenzielle Arbeitgeber die vakante Stelle möglichst bald besetzen will?

Lange Kündigungszeiten
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Betriebstreue mit Folgen

Eine verlängerte Kündigungsfrist infolge langer Betriebszugehörigkeit hat der Gesetzgeber im Arbeitsrecht verankert, um Arbeitnehmerrechte zu stärken. Allerdings kann ein Unternehmen auch auf eine beidseitige Verbindlichkeit bestehen und dies im Arbeitsvertrag festhalten.

Somit würde zum Beispiel eine sechsmonatige Kündigungsfrist nach 15 Jahren Betriebszugehörigkeit auch bei Arbeitnehmerkündigung gelten. Das wiederum kann unter Umständen zum Problem werden, wenn der Beschäftigte sich anderweitig bewirbt, aber erst in einem halben Jahr die „Freigabe“ vom Chef erhält.

Mit den eigenen Stärken punkten

Dennoch gibt es eine Reihe an Faktoren, die zu einer erfolgreichen Bewerbung führen können. So steigert es die Chancen, trotz zu langer Kündigungsfrist beim neuen Arbeitgeber auf Gehör zu stoßen, wenn es eine hohe Übereinstimmung des eigenen Qualifikationsprofils mit den Anforderungen der Stelle gibt. Gleiches gilt bei nachweisbaren Kontakten des Bewerbers zu potenziellen Kunden oder Lieferanten, die relevant für den anvisierten Arbeitgeber sind – es sei denn, deren Weitergabe unterliegen einer Verschwiegenheitsklausel.

Angebot und Nachfrage

Darüber hinaus gibt es ausgeschriebene Jobs, bei denen die Anzahl der Bewerber aufgrund der erforderlichen Qualifikationen eher gering ausfallen wird. Infolgedessen bleibt Arbeitgebern gar nichts anderes übrig, als auch mal länger auf besonders geeignete Kandidaten warten zu müssen.

Das kann sogar der Fall sein, wenn die Stellenanzeige eigentlich signalisiert, dass der Mitarbeiter schnellstmöglich mit der neuen Tätigkeit beginnen soll. Die längere Kündigungsfrist sollte aber erst dann thematisiert werden, wenn man den Arbeitgeber bereits von seiner Passgenauigkeit überzeugt hat.

Vertrauensvolle Kommunikation

Falls eine erfolgreiche Bewerbung jedoch an der Kündigungsfrist zu scheitern droht, hilft im Zweifel ein Gespräch mit dem aktuellen Arbeitgeber. Mit dem Versprechen eines reibungslosen Übergangs samt sauberer Arbeitsdokumentation, sowie eventueller Einarbeitung eines Nachfolgers kann der Vorgesetzte davon überzeugt werden, die Kündigungsfrist zu verkürzen.

Im Idealfall hat der Arbeitgeber ohnehin Interesse daran, zu einem solchen Zeitpunkt Personal abzubauen, um Kosten einzusparen. Ob eine solche Situation vorliegt, kann zum Beispiel durch ein vertrauliches Gespräch mit dem Betriebsrat herausgefunden werden.

Taten statt Worte

Klappt es mit einer Verkürzung der Kündigungsfrist nicht, gilt es, den künftigen Arbeitgeber durch eine Portion Extra-Engagement zu überzeugen. Dass man den Job unbedingt will, signalisieren Angebote wie eine fachliche Einarbeitung in die neuen Themengebiete in Eigenregie, sodass man schon mit reichlich Know-how die neue Arbeitsstelle antritt. Kombiniert mit den bereits vorhandenen Qualifikationen, sticht man damit aus der Masse der Bewerber hervor.

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Quelle: msn.com

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