„Quiet Cracking“: Was verbirgt sich hinter diesem negativen Arbeitnehmer-Trend?

Was versteht man unter „Quiet Cracking“?

Beim „Quiet Cracking“ fühlen sich Mitarbeiter nicht ausreichend von ihren Vorgesetzten wertgeschätzt. Als Folge davon wird die Arbeit zunehmend als Belastung angesehen, was zu einer Abnahme von Motivation und Leistungsfähigkeit führen kann.

Welche Auswirkungen hat das Phänomen aus wirtschaftlicher Sicht?

Laut einer Gallup-Studie führt der schleichende Produktivitätsverlust infolge des „Quiet Crackings“ jährlich weltweit zu Wirtschaftseinbußen von rund 8,8 Billionen US-Dollar.

Was können Arbeitgeber besser machen?

Um „Quiet Cracking“ zu bekämpfen, müssen Unternehmen für eine bessere Unternehmenskultur sorgen. Individuelle Gespräche mit ihren Angestellten, positive Rückmeldungen und das Aufzeigen von Perspektiven sind dabei wichtige Maßnahmen

Warum die Zufriedenheit am Arbeitsplatz den Bach runtergeht

Das Phänomen „Quiet Quitting“ ist bereits bekannt. Unzufriedene Angestellte haben innerlich gekündigt und stellen mehr oder weniger die Arbeit ein. Jetzt hat der Arbeitsmarkt mit einem neuen Trend zu kämpfen. Die Rede ist vom sogenannten „Quiet Cracking“. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie hier.

Frau ist müder, antriebslos und abgeschlagen von der Arbeit – Quiet Cracking.
CrizzyStudio / shutterstock.com

„Quiet Cracking“ als Folge ausbleibender Wertschätzung

Zahlen lügen nicht: Laut einer aktuellen Erhebung der Unternehmensberatung EY sind 28 Prozent der Beschäftigten derzeit nicht motiviert am Arbeitsplatz. Lediglich 34 Prozent der Umfrageteilnehmer sind uneingeschränkt zufrieden. Als Grund für die Verstimmung und damit einhergehende Demotivation wird bei rund einem Drittel fehlende Anerkennung im Job genannt.

Genau hier setzt das „Quiet Cracking“ ein. Mitarbeiter fühlen sich übersehen und nicht wertgeschätzt, auch wenn sie eine Kündigung aufgrund ihrer Abhängigkeit vom Arbeitgeber zunächst nicht in Betracht ziehen. Dennoch leiden über kurz oder lang die Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit, was sowohl für die Betroffenen als auch die jeweilige Firma fatale Folgen haben kann.

50 Prozent der Arbeitnehmer in den USA betroffen

Das ergibt auch die Analyse des cloudbasierten Learning-Management-System-Unternehmens TalentLMS: „Im Gegensatz zum Burnout äußert es sich nicht zwingend in Erschöpfung. Und anders als Quiet Quitting wirkt es sich nicht sofort auf Leistungskennzahlen aus. Aber es ist genauso gefährlich.“ Mehr als die Hälfte aller US-amerikanischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hätte bereits mit Symptomen vom „Quiet Cracking“ zu kämpfen.

Weltweit, so eine Studie des Analyse- und Beratungsunternehmens Gallup, führt der schleichende Motivations- und damit auch Produktivitätsverlust jährlich zu wirtschaftlichen Einbußen von rund 8,8 Billionen US-Dollar.

Wie Arbeitgeber entgegenwirken können

Damit sich Mitarbeiter wieder motiviert fühlen können, müssen deren Chefs für eine bessere Kommunikation sorgen. Dazu gehört auch, individuelles Feedback in persönlichen Gesprächen einzuholen, um möglichen Problemen der Arbeitnehmer präventiv zu begegnen sowie neue Perspektiven aufzeigen zu können.

Zudem sollten Führungskräfte in der Lage sein, ihren Angestellten regelmäßig Wertschätzung entgegenzubringen. Wenn sich Mitarbeiter wahrgenommen fühlen und in ihrer Arbeit bestätigt sehen, steigert das auch ihre Leistungsfähigkeit und vergrößert die Chance, dass sie sich langfristig an das Unternehmen binden möchten.

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Quelle: https://t3n.de/news/studie-jeder-zweite-arbeitnehmer-quiet-cracking-1701288/

 

 

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