Arbeitsvertrag
Wer vor hat einen neuen Arbeitsvertrag zu unterschreiben, sollte diesen vorab genau prüfen. Denn der Arbeitsvertrag regelt viele wichtige Bedingungen für den künftigen Job und einige davon können zum Nachteil für den Arbeitnehmer werden.
War die Bewerbung erfolgreich und der Arbeitsvertrag liegt vor, sollten Arbeitnehmer diese gründlich lesen und auch verstehen. Erst wenn alle Punkte klar sind, ist es ratsam, diesen zu unterschreiben. Wer Fragen hat, kann diese zunächst seinem künftigen Arbeitgeber stellen. Wer Zweifel beim Arbeitsvertrag hat, sollte sich rechtlichen Beistand suchen.
Arbeitnehmer können zunächst schauen, ob im Arbeitsvertrag auch das steht, was vorab vereinbart wurde. Stimmen beispielsweise das Gehalt und die Urlaubstage? Auch die Position sowie die Tätigkeitsbeschreibung sollte passen. Denn eine falsche Beschreibung kann dazu führen, dass sie am Ende auch ganz andere Arbeit verrichten müssen, als eigentlich bei der Bewerbung besprochen wurde.
Ein weiterer wichtiger Punkt kann die Kündigung vor Dienstantritt sein. Dies spielt eine Rolle, wenn zwischenzeitlich doch noch ein besseres Jobangebot ins Haus flattert. Normalerweise können Arbeitnehmer auch vor dem ersten Tag mit den normalen Fristen eine Kündigung einreichen. Der Arbeitgeber kann dies aber im Arbeitsvertrag ausschließen.
Wichtig ist auch noch der Arbeitsort. Ist dieser nicht genau bestimmt, kann das bedeuten, dass man bei mehreren Büros oder Betriebstätten auch mal dort arbeiten muss. Auch auf Versetzungsklauseln sollten Arbeitnehmer Acht geben.
Haben Arbeitgeber und Arbeitnehmer vorab auch Regelungen zum Homeoffice getroffen, gehören diese Vereinbarungen ebenfalls in den Vertrag.
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Quelle: berchtesgardener-anzeiger.de