Ein erfüllender Job ist jungen Menschen häufig wichtiger als überhaupt zu arbeiten
Arbeiten um jeden Preis war gestern. Darüber berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Standard“ in Bezugnahme auf eine Studie des Personaldienstleisters Randstad, an der 35.000 Beschäftigte aus 34 Ländern teilgenommen haben. Insbesondere bei der jüngeren Generation zeigt sich eine deutliche Tendenz zur Selbstverwirklichung am Arbeitsplatz.
Kündigung bei Unzufriedenheit
Von den 25- bis 34-jährigen Befragten wären demnach 38 Prozent lieber arbeitslos als unglücklich im Job. Bei den 18- bis 24-Jährigen träfe diese Aussage sogar auf mehr als die Hälfte der Befragten zu. Während jüngere Menschen folglich bereit wären, einen langweiligen Job zu kündigen, um ihr Glück bei einem attraktiveren Arbeitgeber zu finden, wäre das bei den über 50-Jährigen für nur jeden Vierten vorstellbar.
Jobs im Zeichen des Wertewandels
Wie die Umfrage auch ergeben hat, stehen Werte bei den jungen Menschen hoch im Kurs. 50 Prozent der unter 35-Jährigen würden sich nur bei einem Unternehmen einstellen lassen, das sich Gleichberechtigung und Diversität auf die Fahne geschrieben hat. Das träfe in gleichem Umfang auf die Übereinstimmung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Bezug auf soziale und ökologische Werte zu.
Es lebe die Flexibilität!
Darüber hinaus sollte ein Arbeitsplatz für rund drei Viertel aller Umfrageteilnehmer mit Flexibilität punkten können. Dazu gehören zum Beispiel die in der Corona-Pandemie aufkommenden Neuerungen wie die Zunahme des Arbeitens im Homeoffice. Für ein Drittel der unter 35-Jährigen wäre fehlende Flexibilität im Job sogar ein Kündigungsgrund. Grundsätzlich aber hat die Studie ergeben, dass gerade jungen Menschen besonders motiviert wären, eine Arbeit anzutreten – nur eben unter den bereits genannten Bedingungen.
Anspruch und Realität
Bei der Umsetzung der Job-Ideale sieht die Sache jedoch anders aus. Nicht einmal die Hälfte der Befragten könne sich den Luxus leisten, nur eine Arbeit anzunehmen, die zu den eigenen Vorstellungen passt. Flexible Arbeitszeiten im Job wären zudem nur bei zwei von fünf Beschäftigten vorhanden.
Allerdings könnte die aus diesem Verdruss entstehende geringere Anzahl an Arbeitssuchenden auf dem Stellenmarkt auch zu einem Vorteil werden. So wären das Gehalt sowie die Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen neu verhandelbar. Der Ball läge nun, so die Studienautoren, im Feld der Arbeitgeber, die dafür sorgen müssten, zeitgemäße und attraktive Arbeitsbedingungen für eine neue Generation von Bewerbern zu schaffen.
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Quelle: derstandard.de