Bewerbungsschreiben mit KI anfertigen? Die Dosis macht den Unterschied!

Welche Nachteile hat eine von KI erstellte Bewerbung?

Mit künstlicher Intelligenz erstellte Bewerbungsunterlagen können Standardformulierungen und Floskeln enthalten, sodass der individuelle Charakter des Schreibens verloren geht.

Was bedeutet das für die Unternehmen?

Arbeitgeber werden mit einer Vielzahl von KI-Bewerbungen konfrontiert, die wenig über die Persönlichkeit und die tatsächlichen Qualitäten ihrer Absender verraten.

Was ist der goldene Mittelweg?

Um eine für den Bewerbungsprozess zufriedenstellende Lösung anzustreben, darf die künstliche Intelligenz als Hilfsmittel zum Einsatz kommen, sollte den Bewerber jedoch nicht davon abhalten, eigene Worte und Argumente in den Text miteinfließen zu lassen.

KI-Bewerbungen überschwemmen den Arbeitsmarkt

Wer sich mit seinem Bewerbungsschreiben hervortun möchte, sollte auf die individuelle Note achten. Dass man heutzutage sein Anschreiben auch komplett mithilfe künstlicher Intelligenz verfassen kann, stellt diesbezüglich ein Problem dar. So stehen Personalverantwortliche vor der Herausforderung, dass viele Bewerbungen nahezu identisch aufgebaut und formuliert sind.

KI bei Bewerbungen
Tero Vesalainen / shutterstock.com

Masse statt Klasse

Deckungsgleiche Formulierungen und mangelnde Darlegung der individuellen Motivation für den Job: Wenn Arbeitgeber eine solche Bewerbung im Posteingang vorfinden, sind die Probleme vorprogrammiert. Wie soll der Personaler den oder die Richtige für den Job finden, wenn von der Persönlichkeit des Bewerbers nicht mehr viel übrigbleibt? Hinzu kommt, dass auch die Quantität der Bewerbungen steigt. Braucht es doch nur wenige Minuten, bis das entsprechende KI-Programm die Bewerbung auf den Rechner zaubert.

Entweder muss das Unternehmen also mehr Vorstellungsgespräche führen als eigentlich vorgesehen oder es wird unbewusst nach diskriminierenden Kriterien wie Geschlecht, Herkunft oder sozialer Schicht ausgesiebt. Auf der Plattform Reddit wird bereits kontrovers darüber diskutiert, ob der Einsatz von KI für das Schreiben von Bewerbungen aufgrund der großen Benachteiligungsgefahr nicht stärker reguliert werden sollte.

Schlagwortsuche als Ausschlusskriterium

Dass viele Bewerber dennoch auf KI-Unterstützung setzen, hängt laut der Meinung eines Reddit-Users auch damit zusammen, dass Arbeitgeber die Anschreiben mithilfe eines Bots automatisiert nach Schlagwörtern durchsuchen. Wären die passenden Keywords nicht dabei, würden Bewerber – selbst, wenn sie eigentlich qualifiziert für den Job sind – aussortiert.

Bessere Karten hätten demzufolge jüngere Bewerber, die im Zweifel zwar weniger Berufserfahrung haben, dafür aber mit einer KI umgehen können. Unter der Bevorzugung algorithmisch optimierter Lebensläufe und Anschreiben leidet somit nicht nur der Auswahlprozess, sondern auch die Qualität der letztlich eingestellten Mitarbeiter.

Fehler im KI-System

Auf der anderen Seite realisieren viele Unternehmen mittlerweile schnell, ob eine künstliche Intelligenz hinter dem Bewerbungsschreiben steckt. Austauschbare Sätze und ein oberflächlicher Bezug zur konkreten Stellenausschreibung ohne spezifische Motivation lassen Personaler aufhorchen. Darüber hinaus ist auch die KI nicht fehlerfrei. Tauchen plötzlich falsche Angaben im Lebenslauf oder für eine Bewerbung unangemessene Begrifflichkeiten auf, kann eine unreflektierte KI-Nutzung auffliegen.

KI-Ergebnisse überprüfen

Der Siegeszug der künstlichen Intelligenz ist wohl nicht mehr aufzuhalten. Um die Technik aber effektiv zu nutzen, sollte man sie auch in Sachen Bewerbung als Ergänzung sehen. Warum also nicht den Bewerbungstext in einem ersten Schritt maschinell erstellen lassen?

Wichtig ist jedoch, das Ergebnis auf Fehler zu überprüfen sowie den Text in der Folge sprachlich und inhaltlich zu variieren. Nur so kommt das Anschreiben beim Adressaten authentisch an und macht Lust auf ein Vorstellungsgespräch mit dem Bewerbungskandidaten.

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