Toxische Chefs am Arbeitsplatz – wie man sich gegen narzisstische Vorgesetzte wehren kann!

Tipps für den Umgang mit egomanen Arbeitgebern

Überall dort, wo Menschen zusammenkommen, ist man vor Konflikten nicht gefeit. Das gilt auch für den Arbeitsplatz. Meinungsverschiedenheiten zwischen Kollegen und Vorgesetzten sind jedoch grundsätzlich normal. Schwierig wird es, wenn sich der Chef als toxische Persönlichkeit erweist. Wie man eine solche erkennt und mit welchen Strategien sich Arbeitnehmer zur Wehr setzen können, erfahren Sie hier.

Unehrliche und toxische Chefs.
Ljupco Smokovski / shutterstock.com

Charakteristika eines toxischen Vorgesetzten

Als Chef hält man die Unternehmensfäden in der Hand. Im Idealfall, um die Ziele der Firma voranzubringen. Eine nicht gefestigte Persönlichkeit aber missbraucht unter Umständen ihre Machtposition, um die Mitarbeiter zu kontrollieren, schikanieren und manipulieren. Auch Respektlosigkeiten wie Beleidigungen und Wutausbrüche kennzeichnen einen toxischen Vorgesetzten.

Diese Verhaltensweisen können zudem mit einer Unberechenbarkeit einhergehen. Widersprüchliche Anweisungen und wechselnde Meinungen sind Gift für jedes Betriebsklima. Zudem sind solche Vorgesetzte nicht fähig, ihr Verhalten zu reflektieren und daher nicht in der Lage, Kritik anzunehmen.

Abwehrstrategien für Arbeitnehmer

Wer einen toxischen Chef vor der Nase hat, muss dagegen vorgehen. Zunächst einmal sollte man sich im Freundes- und Familienkreis über das Problem austauschen. Zum einen bringt das Reden Erleichterung, zum anderen können wertvolle Lösungsansätze entwickelt werden.

Hat man eine Strategie gefunden, kann ein Gespräch mit dem Chef über dessen grenzüberschreitendes Verhalten sinnvoll sein. Im Idealfall in Anwesenheit eines Zeugens sollten die Missstände gut sortiert und in sachlichem Ton gegenüber dem Vorgesetzten kommuniziert werden.

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Reagiert der Chef mit Unverständnis, ist auch ein Gang in die Personalabteilung denkbar. Will man zum Beispiel Mobbing oder verbale Entgleisungen des Chefs zur Sprache bringen, ist es sinnvoll, Datum, Uhrzeit, Ort und Zeugen des Vorfalls vorab zu dokumentieren. Hilft das alles nichts, sollte man der eigenen Gesundheit zuliebe die Kündigung in Erwägung ziehen und sich nach einem neuen Job umsehen.

Früherkennung lohnt sich

Um gar nicht erst in die Gesellschaft eines toxischen Chefs zu kommen, kann dieser manchmal bereits im Vorstellungsgespräch als solcher erkannt werden. Fragt ein Vorgesetzter im Job-Interview ausschließlich nach Themen wie Familienplanung oder bisherige Gehälter, wird es ihm vor allem um Arbeitgebervorteile gehen.

Jan Helwerth, Human-Resources-Manager von Bosch Power Tools, rät daher, als Bewerber mit den passenden Rückfragen aus der Reserve zu kommen. Besonders zielführend wäre die Frage: „Woran arbeiten Sie unternehmensseitig, um sich zu verbessern?“ Die Antwort darauf würde entlarven, wie ein Chef in einem Arbeitsverhältnis mit Verbesserungsvorschlägen und eigenen Schwächen umgeht.

Darauf aufbauend sollten weitere Fragen zur Firmenkultur und zum Umgang mit Mitarbeitern gestellt werden. „Grundsätzlich ist es immer wichtig, dass sich Bewerbende so informieren, dass sie ein möglichst gutes Bild von der Stelle, dem Unternehmen und dem entsprechenden Team haben“, weiß der HR-Manager aus der Praxis zu berichten.

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Quellen: .tz.de, t3n.de

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