Wenn Arbeitnehmer vom Chef zur Kündigung gedrängt werden
Was macht ein Vorgesetzter, wenn er einen unliebsamen Angestellten loswerden will? Die Antwort lautet „Quiet Firing“. Bei dieser Form der Ausgrenzung eines Mitarbeiters unternimmt der Chef alles, um den Arbeitnehmer zu sabotieren, bis dieser entnervt die Kündigung einreicht.
„Quiet Firing“ vs. „Quiet Quitting“
Wenn ein Angestellter nicht mehr bereit ist, seinen Verpflichtungen nachzukommen und dabei die Kündigung billigend in Kauf nimmt, nennt man das „Quiet Quitting“. Häufig kommt dieses Phänomen aber erst zustande, wenn der Arbeitnehmer durch das besagte „Quiet Firing“ dazu getrieben wird.
Woran erkennt man „Quiet Firing“?
In welchen Formen sich „Quiet Firing“ äußern kann, weiß das Nachrichtenportal Merkur.de zu berichten. Anzeichen sind demnach die Zuteilung von gar keinen oder unnötigen Aufgaben an den Arbeitnehmer, weniger Gehalt oder der Ausschluss des Angestellten von wichtigen Meetings. Auch fehlende Wertschätzung und ungerechtfertigte Kritik an der Arbeitsleistung sowie der Hinweis, dass man sich besser einen neuen Job suchen sollte, sind typisch für „Quiet Firing“.
Auswirkungen auf den Arbeitnehmer
„Quiet Firing“ kann schwerwiegende Folgen haben. Die permanente Kritik des Chefs führt oftmals zu der Frage, ob man wirklich nicht mehr gut genug für den Job ist, was einer hohen mentalen Belastung gleichkommt. Insbesondere dann, wenn der Arbeitnehmer eigentlich alles dafür tut, um die gewünschte Arbeitsleistung zu erbringen, der Vorgesetzte ihn aber eben im Rahmen des „Quiet Firing“ nicht mehr in der Firma haben will.
Was Betroffene gegen „Quiet Firing“ unternehmen sollten
Wer davon ausgeht, von „Quiet Firing“ betroffen zu sein, sollte zunächst prüfen, ob die Kritik vom Chef gar nicht daher rührt, sondern vielleicht sogar berechtigt ist. Daher gilt es, die eigenen Leistungen, Ideen und Aufgaben schriftlich festzuhalten, um in einem Gespräch dokumentieren zu können, was man als Arbeitnehmer geleistet hat.
Wird dies dennoch nicht anerkannt und es besteht weiterhin das Gefühl einer ungerechten Behandlung am Arbeitsplatz, sollte man sich wohl oder übel auf die Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung machen.
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Quelle: merkur.de