Wertschätzung im Job
Wertschätzung ist ein wichtiges Bedürfnis. Dies gilt auch oder sogar insbesondere für das Berufsleben. Hier finden Sie ein paar Tipps dazu, wie man am besten mit Lob und Komplimenten im Job umgeht.
Komplimente im Job annehmen
Komplimente machen und auch empfangen fällt uns oftmals schon im Privatleben nicht leicht. Im Job wird es dann noch einmal schwieriger. Dennoch sollte man nicht darauf verzichten. Denn Komplimente spielen eine wichtige Rolle. Christopher Littlefield, Experte auf dem Gebiet Wertschätzung im Arbeitsumfeld, erklärt in einem Artikel von freundin.de, dass wir zuerst besser darin werden müssen, Komplimente zu erhalten, auch wenn es kontraintuitiv erscheint. Nur so könnten wir besser darin werden, Komplimente zu machen. Seiner Meinung nach erkennen, die meisten Menschen nicht, dass mehr der Geber von Komplimenten im Vordergrund steht als der Empfänger. Macht man ein Kompliment, teile man damit eigentlich mit, wie einen das Verhalten des Empfängers beeinflusst hat. Am besten sei es daher, das Kompliment mit einem einfachen „Danke“ anzunehmen. Laut Littlefield könne man sich in sachlicher Form dazu äußern, sollte aber vermeiden, reflexartig davon abzulenken oder zwanghaft ein Kompliment zurückzugeben.
Komplimente im Berufsalltag machen
Komplimente sind eine Kompetenz, die jedes Team bereichert und besonders wichtig für Führungskräfte ist. Laut freundin.de bezeichnet der Schweizer Kommunikationsexperte Stefan Häseli ein gut formuliertes Kompliment als Schmiermittel in der zwischenmenschlichen Kommunikation. Diese zeige, wie sehr und wofür man eine Person schätzt. Generell sollte man bei Komplimenten darauf achten, sich auf berufliche Leistungen zu fokussieren. Drei Regeln helfen laut Häseli dabei, Wertschätzung professionell rüberzubringen:
- seien Sie ehrlich,
- seien Sie konkret,
- nehmen Sie sich selbst zurück.
„Ehrlich währt am längsten“ ist wohl das Motto bei Komplimenten. Denn der Gegenüber merkt unter anderem an der Körpersprache, ob die Wertschätzung ernst gemeint war oder nicht.
Der zweite Punkt spricht an, dass Komplimente konkret sein sollen, um eine Wirkung zu haben. Ein „gut gemacht“ reiche demnach nicht. Besser ist es, sich auf das konkrete Ergebnis zu beziehen.
Die letzte Regel betrifft das eigene Ego. Wer andere Leute wertschätzt, sollte nicht sein eigenes Ego in Gefahr sehen und sich ebenfalls selbst zurücknehmen.
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Quelle: freundin.de